Gründung
Am 25. Februar 1969 wurde die Theatergesellschaft Vaz/Obervaz gegründet, wie es im ersten Protokoll erwähnt ist. Der damalige Vorstand bestand aus Präsident Luigi Nauli, Aktuarin Delfina Broger, Kassier Jakob Tomaschett, den beiden Beisitzern Rita Simonet und Otto Moser. Die Revisoren waren Pius Lenz und Martin Moser. Für die Regie verpflichtete sich damals, mit grossem Einsatz Alois Moser, der dieses Amt 30 Jahre lang innehatte. Die ersten Bühnenmeister waren Walter Brunner und Albin Sigron. All die Jahre hindurch wurden jeweils zwei Aufführungen pro Jahr durchgeführt, was bis heute geblieben ist.
Jahresprogramm
Jedes Jahr wird für den Februar und den Oktober ein Stück einstudiert. Dies wird dann mit grosser Freude dem einheimischen sowie auch dem Gästepublikum vorgeführt. Als «Lohn» für die vielen investierten Stunden unserer Aktiv-Mitglieder geht es dann einmal im Jahr auf Vereinsreise, wo es immer lustig zu und hergeht.
Vereinsleben
Das Wichtigste ist das Einstudieren der Stücke, was manchmal recht anstrengend ist, aber allen Mitspielern riesig Freude macht. Denn die Proben sind Ziel und Inhalt unseres Vereinslebens. Wenn die Proben beginnen, treffen sich die Spieler jeden Mittwoch- und Sonntagabend auf der Bühne im Schulhaus Zorten, um alles einzustudieren.
In den ersten Proben, die so genannten Leseproben, wird zunächst einmal alles miteinander durchgelesen und die Rollen vom Regisseur verteilt. Danach wird vorab mit dem Buch in der Hand auf der Bühne geübt. Richtig einstudieren kann man eigentlich erst, wenn alle das Buch aus der Hand legen und ihren Text auswendig können. Da ist dann unsere Souffleuse sehr wichtig. Unter den Anweisungen unseres Regisseurs wird dann alles so einstudiert, wie es schlussendlich bei den Aufführungen sein sollte. Kleine Pannen und Aussetzer können immer wieder einmal geschehen und sind im Nachhinein meistens erheiternd und nicht wirklich schlimm.
Doch am meisten nervös und gespannt ist man eigentlich auf die Reaktion des Publikums. Gefällt es den Leuten? Unterhält und erheitert das Stück und unsere Art, es zu spielen, das Publikum?